Biologie R8a

Im Biologieunterricht der Jahrgangsstufe 8 geht es um die Wahrnehmung der Umwelt mit unseren Sinnesorganen, eine gesunde Lebensführung ohne Drogen  und die Entwicklung des Lebens (Evolution) auf der Erde.

 

Unsere Sinne: das Tor zur Umwelt

Unser wichtigstes Sinnesorgan ist das Auge. Hier lernt ihr den Aufbau, unterschiedliche Funktionen des Auges und wichtige Fehlfunktionen und ihre Ursache.

 

LINK zum Material der Stationenarbeit AUGE im geschlossenen Bereich.  Das notwendige Passwort erfährst du von Dr. Bauer.

Hier findet man die Links der Computer-Stationen:

Liste mit den LINKS zu den Computerstationen der Stationenarbeit AUGE

 

Das Wichtigste zum Thema AUGE: der Spickzettel im geschlossenen Bereich

 

 

Vorbereitungszettel für die Bio-Lernkontrolle:

Document1.pdf
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Unser zweitwichtigstes Sinnesorgan ist das Ohr. Es wird zur Wahrnehmung von Tönen und Sprache benötigt. Es beinhaltet außerdem das Lage- und Gleichgewichtsorgan.

 

Meine Linktipps zum Thema Ohr:

http://www.dasgesundeohr.de

Online Hörtest I 

Online Hörtest II

Für diese Hörtests braucht ihr einen Kopfhörer!!

 

 

Link zum SUPEROHREN Multimedia-Angebot (Film und mehr) von Planet Schule 

 

Weitere Sinnesleistungen des Menschen:

Interessantes über das Riechen und Schmecken

Die Haut im Schülerlexikon; Die Haut als Sinnesorgan;  Die Haut und ihre Aufgaben; siehe außerdem: Bio-Buch.

Leben ohne Sucht und Drogen

Was ist eine Droge? Drogen sind Stoffe, die unsere Wahrnehmung und Gefühle verändern. Das folgende Bild gibt eine Übersicht über Stoffe, die dies bewirken können:

Rechts vom orangen Strich sehen wir die Synthetischen Drogen, die im Chemielabor erzeugt werden. Links vom orangen Strich befinden sich Drogen, die einen natürlichen Ursprung haben. Bei diesen werden aber eventuell auch chemische Methoden eingesetzt, um den berauschenden Wirkstoff zu isolieren oder zu modifizieren. Beachte: Die Drogen natürlichen Ursprungs sind überhaupt nicht gesünder oder weniger gefährlich als die synthetisch erzeugten Drogen !!!

 

Was ist typisch für Sucht? Wie entsteht eine Sucht?

Aber nicht nur von Stoffen kann man abhängig werden. Auch Verhaltensweisen, z.B. Computerspiele spielen, können süchtig (abhängig) machen.

 

Was ist Sucht?

Was versteht man unter Sucht und wie entsteht sie? Schau Dir das Beispiel der Schülerin Katrin an!

 

Einen tollen, gut verständlichen Artikel zum Thema findet man hier in der Apotheken-Umschau.

 

Kennzeichen einer Sucht / Abhängigkeit sind:

1. Starker Drang, das Suchtmittel zu konsumieren

2. Verlust über die Kontrolle des Konsums

3. Entzugssymptome sowie Substanz-Konsum, um diese Symptome zu lindern oder zu vermeiden

4. Toleranzentwicklung, das heißt, dass eine zunehmend höhere Dosis für die gleiche Wirkung benötigt wird

5. Reduzierung anderer Interessen und ein eingeengtes Verhaltensmuster, um das Suchtmittel regelmäßig konsumieren zu können

6. Fortführung des Konsums trotz des Wissens um negative körperliche, psychische oder soziale Konsequenzen

Wichtige Unterscheidungen:

Stoffgebundene und Stoffunabhängige Sucht

Körperliche (physische) und psychische Abhängigkeit

 

Link zu meinem alten Internet-Projekt zum Thema Sucht:

 

https://ksf0sucht.wordpress.com/material/

Körperliche Folgen von Rauchen

Rauch-frei

Ben will mit dem Rauchen aufhören - nach 17 Jahren Raucherdasein. Ca. 100.000 Zigaretten hat er in dieser Zeit geraucht und ungefähr 33.000€ dafür ausgegeben !

Die Entwicklung des Lebens auf der Erde

Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft fing alles mit dem Urknall vor ca. 13,7 Milliarden Jahren an. Davor gab es nichts, weder Materie, Raum oder Zeit. Durch Kondensation von Materie vor ca. 4,6 bzw. 4,5 Milliarden Jahren entstand unser Sonnensystem und die Erde.

Bevor die ersten einfachen Lebewesen, Bakterien-Einzeller, die Erde besiedeln konnten, mussten größere und komplexere chemische Verbindungen wie Zucker, Lipide und Eiweiß entstehen.

In einem bahnbrechenden Laborexperiment zeigte STANLEY MILLER 1953, dass in der damaligen Erdatmosphäre mit den Inhaltsstoffen Methan, Wasserstoff, Wasser und Ammoniak durch elektrische Entladungen (Blitze) solche komplexeren Verbindungen entstehen konnten. Anderen Theorien zufolge könnten die komplexeren Verbindungen aber auch durch Meteoriden oder Kometen auf die Erde gekommen sein, oder in der Tiefsee an heißen Quellen entstanden sein.

 

Das Leben auf der Erde entstand im Wasser. Die ältesten Spuren von Lebewesen auf der Erde aus der Erdzeit des Präkambriums sind ca. 3,5 Milliarden Jahre alt und wurden in Form von so genannten Stromatolithen (einer besonderen Gesteinsart) gefunden. Die ersten Bakterien nutzten vermutlich anorganische Verbindungen für ihre Energieerzeugung, wie es auch heute die älteste Bakterienart, die Archaebakterien, immer noch machen. Der nächste bedeutende Entwicklungsschritt im Präkambrium war die "Erfindung" der Fotosynthese, die Nutzung des Sonnenlichtes zum Aufbau energiehaltiger Verbindungen. Bei der bedeutsamsten Art der Fotosynthese dient Kohlenstoffdioxid als Ausgangsstoff zum Aufbau von Zucker. Als Nebenprodukt entsteht Sauerstoff. Dadurch veränderte sich die Erdatmosphäre vor ca. 2 Milliarden Jahren langsam. Der Kohlenstoffdioxidgehalt sank und ihr Sauerstoffgehalt stieg an.

Aus den ersten primitiven Bakterien/Einzellern entstanden erste multizelluläre Organismen. Die Erfindung der Arbeitsteilung und des symbiotisches Zusammenlebens bei den multizellulären Organismen ermöglichte die Entstehung der ersten Tieren und Pflanzen mit Organen. Fortführung der Evolution / Weiterentwicklung der bestehenden Wasserlebewesen ermöglichte schließlich die Eroberung der bislang brachliegenden Lebensräume Land und Luft.

 

Quellen: Wikipedia und http://www.bernd-leitenberger.de/leben1.shtml

 

Evolution der Wirbeltiere

Aus bestimmten Fischen, den Quastenflossern (FILM), entwickelten sich die ersten an Land lebenden Wirbeltiere, die Amphibien (Lurche). Lurche brauchen zur Fortpflanzung das Wasser. Aus den Amphibien entwickelten sich dann vollständig an Land lebende Reptilien. Aus ihnen gingen unabhängig von einander die Wirbeltierklassen Vögel und Säugetiere hervor. 

Wiederholung von Wissen aus der 5. Klasse

Merkmale der 5 Säugetierklassen.pdf
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Hinweise auf die Entstehungswege der Wirbeltiere geben uns Brückentiere (Übergangsformen / Mosaiktiere) und das Auftreten von homologen Organen bei ganz unterschiedlich lebenden Tieren.

 

Hinweise auf Evolution

Armaufbau verschiedener Wirbeltiere.doc
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Brückentiere.doc
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Der Birkenspanner: Anpassung an veränderte Umweltbedingungen durch Mutation und Selektion 

ANIMATION der Thematik

Erklärung dazu auf der begleitenden Internetseite (https://www.planet-schule.de/sf/multimedia-interaktive-animationen-detail.php?projekt=industriemelanismus)

 

Evolution der Wirbeltiere.pdf
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Evolutionstheorien

Die Theorien von Lamarck und Darwin wurden besprochen.

  • Nach Lamarcks Theorie führt die intensive Nutzung eines Organs zu dessen Perfektionierung und Nichtnutzung führt zur Verkümmerung. Beides wird dann an die Nachkommen vererbt. Die Betrachtung unserer gleichartigen linken und rechten Hände bei hauptsächlichen Vorkommen von Rechtshändern unter den Menschen spricht dagegen. Auch viele Linkshänder, die ausschließlich Rechtshänder als Eltern, Großeltern und Urgroßeltern haben zeigen, dass diese Theorie wohl nicht stimmt.
  • Nach Darwin führen Variation und zufällige Fehler bei der Vererbung immer wieder zu kleinen Unterschieden im Erscheinungsbild der Nachkommen. Ist diese Veränderung vorteilhaft für das Überleben oder den Fortpflanzungserfolg des Lebewesens, so verbreitet sich diese neue Eigenschaft in der Art. Ist eine Veränderung nachteilig, so setzt sie sich dagegen nicht durch und stirbt aus. Vor- und Nachteile sind dann besonders wirksam, wenn hoher Selektionsdruck besteht, z.B. bei Nahrungsmangel, oder geringer Anzahl von Paarungs-partnern. Darwin zufolge überlebt also immer das an die Umweltbedingungen am Besten angepasste Lebewesen. Deshalb wird seine Evolutionstheorie oft auch zu Survival of the fittest reduziert.

 

 

 

Dinosaurier: für lange Zeit die alles dominierenden Tiere auf der Erde

 

Als Beispiel für Fortentwicklung und Evolution haben wir die über viele Millionen Jahre (Trias-, Jura- und Kreidezeit, d.h. 245 bis 65 Millionen Jahre vor unserer Zeit) sehr erfolgreichen Dinosaurier näher betrachtet. Unsere Vorstellungen über die Lebensweise dieser Tiere mussten in der Vergangenheit aufgrund neuer Forschungsergebnisse mehrfach verändert werden. Hier einige der Plakate zu besonders interessanten Aspekten (klick auf ein Bild zur vollständigen und vergrößerten Ansicht):

Wissenswertes zu Dinosauriern (Plakate aus einer anderen Klasse)

 

Entwicklung / Evolution der Menschheit

Nach dem Aussterben der Dinosaurier entwickelten sich die Säuretiere zur dominanten Wirbeltierklasse auf der Erde. Von allen Arten waren es die Hominoiden (Menschenartige, Menschenaffen), letztendlich der heutige Mensch Homo Sapiens, die am weitesten entwickelte und daher erfolgreichste Species.

 

Typisch Mensch: Film aus dem Unterricht mit Erarbeitung der Unterschiede zwischen Schimpanse, Mensch (Homo Sapiens) und den Vorfahren der Menschen (Darsteller: Dr. Oliver Sandrock und die Schimpansin Sina) bei Planet Schule